Am morgen geht es wieder früh los, damit wir etwas vom Tag haben. Wir sind sogar etwas zu früh, wir müssen noch 5 Minuten warten, bis das Tor geöffnet wird. Etwa 10 Minuten nachdem wir losgefahren sind, sehen wir vor uns einen Wagen der hält. Wir schauen uns um und sehen in der Steppe ein relativ grosses Tier, es ist ein Löwe und was für einer! Beim nächsten Wasserloch wieder dasselbe Spiel wie gestern, nichts. Ebenso beim darauffolgenden. Beim dritten haben wir immerhin einen Springbock und ein Gnu. Das reicht uns für das Unterhaltungsprogramm beim Frühstück. Während dem Frühstück begrüsst uns noch ein kleiner Schakal, welchem das wilde Treiben der Paarhufer ebenfalls zu Gefallen scheint.
Wir fahren unsere Tour in Richtung nächstes Camp und machen halt bei einem Wasserloch. Der Wagen neben uns fragt uns, ob wir die Löwen sehen können, welche bei den Zebras sitzen. Anscheinend haben diese wenige Minuten vorher noch an einem Zebrakörper gefressen und haben sich zum Ausruhen in den Schatten gelegt. Es ist faszinierend zu sehen, dass die Zebras wenige Meter an den Löwen vorbei gehen, wenn sie nichts mehr zu befürchten haben.
Als sich auch noch das Löwenmännchen zum schlafen hinlegt ist das unser Stichwort, sodann auf zum nächsten Camp Halali!
Sodann wir unser Camp aufgeschlagen haben, geniessen wir ein paar Minuten am Wasserloch, um die dortigen Tiere zu beobachten. Eine Elefantenfamilie mit einem ganz jungen Kalb, welches der Star des Wasserlochs ist, es hüpft und plätschert und hat sichtlich Spass.
Beim vorletzten Camping haben wir mit einem Pärchen gesprochen, welche uns empfohlen haben um den Sonnenuntergang das Wasserloch zu besuchen. Dann hätte man die Möglichkeit Nashörner zu sehen. Gesagt, getan. Wir warteten am Wasserloch bis nach Sonnenuntergang, jedoch haben wir kein Glück. Wir kehren zum Platz zurück und machen uns Abendessen.
Später am Abend gehen wir nochmal ans Wasserloch und dieses Mal haben wir Glück. Wir sehen zwei Nashörner. Sogar Hyänen tummeln sich um das Wasserloch. Dann kommt noch ein Nashorn. Diese verziehen sich wieder und eine Mutter mit einem jungen kommt auch noch ans Wasserloch. Zu guter letzt kommt noch ein sechstes Nashorn. Sehr grosse und schwerfällig wirkende Tiere, aber so wie sie sich aufplustern und zucken, um die Hyänen zu verscheuchen sieht man, dass diese Tiere ganz schön auf Zack sind.