Der Morgen nach dem ersten Biketag, zuerst einmal war frühstücken angesagt, danach ging es wieder aufs Bike.

Mein Hintern war gar nicht erfreut und das liess er mich auch spüren, zusätzlich meldeten sich noch meine Beine…die Knie schwach und die Beine schwer, so wie es sich gehört wenn man sich nicht auf eine Tour vorbereitet hat!

Zuerst ging es die kurvige Hauptstrasse von Santa Maria hinauf, welche wir gestern zu unserem Hotel runterfahren mussten und kaum fuhren wir auf dem Waldweg waren wir auch schon wieder auf der Bikeroute.

Die Strasse war sehr angenehm zu fahren, es war noch etwas frisch am Morgen, aber das Bergauffahren gab schön warm. Ich dachte noch wir wären alleine auf dieser Waldstrasse, aber es dauerte nicht lange und da kam uns das Postauto entgegen 😮 zwar nur ein kleines, aber trotzdem, mit öffentlichem Verkehr hätte ich hier nicht gerechnet. Der Weg zog sich noch etwas, wir kamen an Pferden vorbei, schönen Wasserfällen und tollen Bergkulissen.

Wunderschöne Täler

Oben angekommen belohnte uns der Bikegott mit herrlichem, blauen Himmel und wunderschönen Aussichten über die “Prärie” des Engadin.

Die Tour ging nun mehrheitlich bergab über gemütliche Pfade und Wege, diese führten dann an einem Fluss entlang.

Der Ausblick über den Fluss und die Wälder hatte etwas “kanadisches”. Die sich langsam färbenden Herbstblätter trugen ihren Teil zu der wunderschönen Landschaft bei.

Nach dem Fluss und einem kurzen Waldstück kamen wir an den Stausee, die Häuser am Ufer mussten anscheinend abgerissen werden wegen dem Wasserspiegel.

Am Stausee vorbei, hiess es noch ein letztes Mal bergauf fahren für heute, aber diese Passage hatte doch einiges an meinen körperlichen und mentalen Kräften verbraucht. Bergauf ging es immer wieder Mal um die eine oder andere Kurve. Von unten sah man nicht was einem hinter der Kurve erwartete, sie sahen oftmals so aus, als ob nach der nächsten Kurve der Weg wieder geradeaus und nicht mehr nach oben führte, aber das war leider nicht so.


Oben angekommen musste ich zuerst einmal etwas essen damit ich wieder Energie kriegte, wir legten gleich eine kurze Pause ein, wir hatten sogar noch die Möglichkeit einem Murmeltier “Guten Tag” zu sagen. 😀

Hallo Herr Murmeltier

Nach der Pause ging es weiter….und ratet Mal…genau, Bergauf! Aber zum Glück nur ein kleines Stück. Oben angekommen erwartete uns wieder ein wunderschöne Aussicht ins Tal von Livigno hinunter, von jetzt an hiess es nur noch bergab! 😛

Nach diesem See ging es nur noch bergab Nach diesem See ging es nur noch bergab

Es roch allmählich nach meinen heiss gewordenen Bremsscheiben, aber es war nicht mehr weit. Unten angekommen gönnten wir uns eine Erfrischung vor der herrlichen Kulisse des Sees und der Berge.

Mit erfrischtem Gemüt und hungrigen Magen machten wir uns auf die Suche nach unserem Hotel in Livigno. Ein Glück hatte uns zu Beginn unserer Tour die Dame von Schweiz Tourismus darüber informiert, dass unser Hotel “leider” nicht verfügbar war und sie uns in ein anderes upgraden musste. Ich war ihr kein Moment böse, weil das Hotel hatte einen eigenen Wellnesskomplex, nach welchem unsere müden Muskeln nahezu geschrien haben!

Am Abend ging es noch ins Dörfchen von Livigno. Livigno ist ein richtig malerisches Dorf mit schön gemauerten Häusern und bezaubernden Strassen die zum schlendern einladen.

Nach dem Abendessen legten wir uns früh schlafen für den strengsten Tag der Tour, welcher uns am nächsten Tag bevor stand.

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Manuel

Manuel

Ich liebe unsere Erde... Komm raus und entdecke unsere Welt mit mir, sie hat viele wunderschöne und prächtige Sachen zu bieten!

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