Ein Wochenende im Schnee
Spontan habe ich mich mit einem Kollegen dazu entschieden, eine kleine Wandertour mit Übernachtung auf dem Gipfel zu machen.
Alles nötige für die Campingnacht wurde vorgängig von uns eingekauft und gepackt, dann ging es los Richtung Einsiedeln, genauer genommen Studen. Dort parkieren wir bei einem Bauern auf seinem Hof, welchen wir vorhin natürlich um Erlaubnis gefragt haben.
Rucksack angeschnallt und schon konnten wir bergauf laufen.
Der Weg verläuft zuerst auf einer normale Strasse bis zu einem Restaurant, dieses hat zu dieser frühen Jahreszeit jedoch noch nicht geöffnet, d.h. eine Möglichkeit für ein warmes Frühstück befand sich nicht auf dem Wanderweg.
Je höher wir kommen, umso mehr Schnee hat es auf der Strasse. Wir laufen trotzdem weiter, das bisschen Schnee ist doch schee.
Nachdem wir ca. eine Stunde durch knietiefen Schnee gestampft sind, waren wir froh endlich durch Wälder zu laufen wo der Schnee nicht so hoch war.
Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für die Nacht sind wir auf der Rosenhöhe zuerst nach rechts. Dort haben wir aber nichts schlaues gefunden, dann wieder zurück und links runter und siehe da, unser Lager für die Nacht lag vor uns. Zelt aufstellen und Holz sammeln waren unsere ersten Aufgaben.

Das Feuer halten wir am brennen solange es geht, denn es ist das einzige was uns umringt vom Schnee und dem kalten Wind einigermassen warm hält. Das Wetter hält bis jetzt nicht schlecht, es ist etwas bewölkt, aber solange es nicht regnet oder schneit ist uns das egal.
Wir sitzen ums Feuer, erzählen uns Geschichten über das Leben, witzeln und lachen wie es sich bei dieser Lagerfeuerstimmung gehört.
Natürlich dürfen die obligatorischen Girlyfotos nicht fehlen 😀
In der Nacht wird es nicht weniger kalt und der Wind pfeift uns immer noch um die Ohren, wir geniessen die letzten Funken unseres Feuers und verziehen uns in’s Zelt um zu schlafen.
Am nächsten Morgen begrüsst uns die Sonne leider nicht mit ihren gewohnten Strahlen, dafür sind noch zu viele Wolken am Himmel. Dadurch fehlt uns die morgendliche Wärme, jedoch halten wir uns mit Tee warm.
Aber wir haben die Chance am frühen Morgen bei der Dämmerung einen Fuchs sowie ein Schneehuhn zu beobachten.
Und einmal mehr zeigt es sich, dass die spontanen Unternehmungen mit Freunden unvergesslich bleiben!