Auf dem Weg über die Grenze nach Namibia, kommen wir am ersten Grenzposten vorbei. Er kontrolliert unsere Pässe und drückt uns einen kleinen Zettel in die Hand. Wir fahren weiter zum zweiten Posten, dieser kontrolliert nochmal unsere Pässe, nimmt den Namen des Fahrers auf und fragt uns, wie man den Namen von Varenca richtig ausspricht. Beim dritten Posten müssen wir den Zettel wieder abgeben, der wurde zuvor leider nicht abgestempelt, bzw. wir haben nicht ganz verstanden, was wir damit machen müssen.. Also kehrt um und dann wieder bei den Posten vorbei. Wir sehen auf der Seite, dass es noch diverse Büros hat, also steigen wir aus und gehen von Büro zu Büro. Zwei Formulare und Stempel später fahren wir wieder weiter. Zum selben Posten welcher unser Nummernschild bereits beim ersten Mal aufgeschrieben hat, trotzdem wird dies nochmal gemacht. Dann wieder zum dritten, Zettel abgeben und weiter geht es.

Geschafft, denken wir… Einen Kilometer weiter kommt ein weiterer Posten. Also nochmal Formular ausfüllen für beide und für den Wagen ebenfalls. Jetzt aber… 200 Meter weiter winkt uns wieder einer raus, dort nur noch die Personalien des Fahrers und wo wir hin wollen.

Endlich, eine Stunde später ist die Grenzüberschreitung geschafft!

Wir müssen noch unsere Vorräte auffüllen. Das machen wir im Spar in der Nähe von Aussenkehr. Wir fahren an einem ganzen Dorf Wellblech- und Strohhütten vorbei.

Gleich danach folgt der Spar. Die meisten Leute, welche hier einkaufen, wohnen in diesen Hütten, sind aber vollkommen normal gekleidet.

Der Spar sieht etwas ausverkauft aus und überall ist es sandig und staubig. Beim rausgehen werden unsere Einkaufstüten von der Security mit dem Kassenzettel verglichen. Bei der Frage woher wir kommen, freut er sich, erzählt von Zürich und Sepp Blatter. Witzig wie fussballvernarrt die Menschen hier sind.

Wir fahren weiter Richtung Fish River Canyon. Die unendlich weiten Landschaften, welche uns hier erwarten, sind wir uns aus der Schweiz nicht gewohnt, ein unbeschreibliches Gefühl.

Wir fahren bis zur Canon Lodge, essen etwas und entschliessen uns für den Camping Platz dort.

Es ist so ruhig und alles ist so weit, richtig schön. Am Abend gehen wir noch ins Lokal. Es hat Wi-Fi dort und schliesslich will ich euch alle auf dem Laufenden halten.

In der Nacht geniesse ich wieder den wunderschönen Sternenhimmel.

Am nächsten Tag werden wir früh von unseren Nachbarn geweckt. Die sind aber früh wach. Egal, wir stehen auch gleich auf. Dann geht es ab zum Aussichtspunkt des Fish River Canyons. Wirklich gross diese Schlucht, wir haben leider kein Permit gekriegt, um im Canyon zu wandern. Sie lassen pro Tag nur 30 Personen in den Canyon. Ansonsten hätten wir diese Tour gemacht. Wir geniessen den Ausblick und beobachten die Wanderer, welche hinunter in den Canyon steigen. Wir fahren eine Nebenstrasse hinter dem Hobas Aussichtspunkt weiter, um am Ende auch ein bisschen wandern zu können.

Wir laufen bis ans Ende des Plateaus, es scheint fast nicht aufzuhören.

Varenca sieht noch eine Schlange, als ich da bin, ist sie bereits unter dem Stein verschwunden.

Es ist faszinierend, wie viele Pflanzen und Tiere in dieser Trockenheit überleben können.

Wir machen uns auf den Rückweg und fahren nach Ai-ais.

Dort gibt es heisse Quellen. Wir beziehen unseren Camping Platz und machen uns mit unseren Badesachen auf zu den besagten Quellen. Die sind wirklich heiss, genau richtig um sich vor einer kalten Nacht aufzuwärmen.

Morgen geht es weiter in Richtung Aus. Wir werden der Strecke am Oranje River entlang fahren, diese soll sehr schön sein. Wir werden sehen. 


Manuel

Manuel

Ich liebe unsere Erde... Komm raus und entdecke unsere Welt mit mir, sie hat viele wunderschöne und prächtige Sachen zu bieten!

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